Was wäre die Weihnachtszeit ohne Kerzen?!

Ich liebe das warme, flackernde Licht und die wohlige Wärme. Aus diesem Grund haben wir auch echte Kerzen an unserem Weihnachtsbaum statt einer Lichterkette.

Allerdings gibt es auch bei Kerzen einiges zu beachten. Ein Großteil der Kerzen im Handel werden aus Paraffin hergestellt, das aus Mineralöl gewonnen wird. Doch sind die pflanzlichen Alternativen besser? Es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Eine gute Zusammenfassung zum Thema Kerzen und Nachhaltigkeit gibt es hier.

Ganz wichtig finde ich vor allem die folgenden 3 Aspekte:

  1. Achtet auf die Inhaltsstoffe: Natürliche Materialien statt Petrochemie. Viele regionale Imker bieten Bienenwachskerzen aus der eigenen Produktion an. Als vegane Option bietet sich z.B. Soja aus nachhaltigem Anbau an. Gerade auch bei Duftkerzen heißt es aufpassen – einige Duftstoffe können Allergien auslösen.
  2. Im Handel gibt es vielerorts Kerzen unverpackt. Auch nachfüllbare Teelichter aus Glas mit entsprechenden Nachfüllkerzen helfen, Müll zu sparen. Duftkerzen werden oft in Gläsern verkauft. Nach Abbrennen kann man Reste mit heißem Wasser entfernen und die Gläser als Deko (z.B. Windlicht) oder zur Aufbewahrung nutzen.
  3. Kerzen Recycling: Es gibt Spezialfirmen, die aus Wachsresten neue Kerzen herstellen und auch Kerzenreste für das Recycling sammeln. Hört euch in eurer Stadt um, vielleicht hat jemand einen Tipp. Bei uns nimmt z.B. ein Unverpacktladen in der Nachbarstadt Wachsreste für eine solche Firma an und verkauft auch Recyclingkerzen.

Last but not least:
Feuerzeuge sind zwar praktisch, aber leider Plastik, das in den Restmüll gehört – auch wenn aktuell an Recyclingmöglichkeiten getüftelt wird. Besser: Das gute alte Streichholz verwenden!

Titelbild: Susanne Jutzeler, suju-foto auf Pixabay